Dienstag, 9. Mai 2017

Insel Boracay


Die Weiterreise auf die nächste Insel zögerten wir ein bisschen länger raus als wir eigentlich geplant hatten. Das gute Essen und unsere gemütliche Unterkunft mit eigener Küche und freundlichen Gastgebern wussten wir zu schätzen. 

Trotzdem machten wir uns nach zehn Tagen auf den Weg. 
Nach einer Fahrt mit dem Minivan, die uns mal wieder bewies, dass die philippinischen Fahrer wohl doch die mit der halsbrecherischsten Fahrweise waren, kamen wir aber doch noch lebend im kleinen Ort Bulalacao an. 
Dort wurden wir am Dorfplatz rausgelassen und hier waren die Philippinen wie wir sie kannten. 
Aller Augen waren auf uns gerichtet. Touristen und dann auch noch westliche waren hier selten. 
Schwitzend mit unseren großen Rucksäcken beladen boten wir wohl ein recht amüsantes Bild. 
Eine Unterkunft im Dorf, Fehlanzeige! So wanderten wir, bis wir schließlich beim einzigen "Hotel" ankamen, durch die schwüle Mittagshitze.
Das Zimmer was wir hatten war eine Art Bambushütte, die Dusche ein Eimer und es sah etwas nach Ratte und Bettwanzen aus, was sich aber glücklicherweise nicht bestätigte. Unser Moskitonetz rettete uns auf jeden Fall das Leben. Hundegebell, Autolärm und die Hahnenschreie am Morgen begleiteten uns durch die Nacht. So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt.

Die Fähre am nächsten Tag brachte uns innerhalb von nur drei Stunden nach Boracay.  

Auf der Fahrt hatten wir ein tolles Erlebnis. 
Als der Kapitän plötzlich zu Hupen begann wunderten wir uns und reckten die Köpfe über die Reling. Was wir dort sahen war wunderbar...
Das Schiff wurde von einer Schar Delphine begleitet. Etwa 20-30 Tiere sprangen munter neben uns her. Noch zweimal tauchten im Wasser rund um uns herum eine große Zahl der Flippers auf... ein super Anblick!

Das letzte Stück auf die Insel legten wir, nachdem wir umgestiegen waren, mit einer Banka zurück.
Schon von Weitem konnten wir das Türkisblaue Wasser und die weißen Strände leuchten sehen.


Wieder wanderten wir mit unserem Gepäck bei glühender Hitze über die Insel, auf der Suche nach einer Bleibe. Der Taximafia mit ihren übertriebenen Preisen sei Dank. 

Nicht weit vom Strand entfernt wurden wir fündig, eine nette ältere Dame ließ ein wenig mit sich handeln und so haben wir ein sauberes, gemütliches Zimmer mit Balkon in dem es sich gut aushalten lässt.


Der Strand und das Dorf bieten viele Vergnügungsmöglichkeiten. Mit den zahlreichen koreanischen Touristen ist die Insel wohl für die meisten Backpacker nicht die erste Wahl, für uns jedoch eine willkommene Abwechslung. Die Strandbars mit gemütlichen Sitzsäcken, Liegestühlen und Livemusik am Abend laden zum Betrachten des Sonnenuntergangs ein. 
Tagsüber kann man herrlich Leute beobachten wie sie die lange Strandpromenade entlang flanieren. In ihren schrägen Outfits sind sie des Öfteren lustig anzuschauen.


Hier findet ihr



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