Sonntag, 2. April 2017

Sapa im April

Von der Hauptstadt Hanoi beschlossen wir in den äußersten Norden Vietnams zu reisen. 
Der Ort Sapa der auf 1600 Höhenmeter, direkt an der chinesischen Grenze liegt ist unser Ziel. 
Das Hochland lockt mit seinen berühmten Reisterassen und den noch immer vertretenen Bergstämmen der Hmong und Dao, deren traditionelle Kleidung sehr schön anzusehen ist.



Die sechsstündige Busfahrt verlief entgegen jeder Erwartung angenehm, mit einem neuen, sogar mit WLAN ausgestatteten Bus und nur zwei kurzen Pausen, da gabs wirklich nichts auszusetzen. 
Den Weg zur Unterkunft, die am Berg liegt, mussten wir uns mit dem schweren Gepäck regelrecht erkämpfen. 

Das normalerweise trockene und milde Wetter im April begrüßte uns die ersten zwei Tage mit Dauerregen und Nebel mit Sichtweiten unter 50 Metern. Natürlich sind auch noch die Temperaturen ungewöhnlich kühl und liegen gefühlt nahe dem Gefrierpunkt.


Dafür ausgerüstet sind wir nicht, so dass uns die ersten Tage nichts übrig blieb als im Hotel zu verharren und nur für das Nötigste das Zimmer zu verlassen. Gelegentlich haben wir uns in Cafés rumgedrückt aber da diese meist nicht beheizt sind wurde auch das irgenwann zu kalt.
Heute hat es endlich aufgeklart und wir konnten ein Moped mieten, mit dem wir die kurvigen Passstraßen, vorbei an den Reisterrassen und kleinen Dörfern abfahren konnten. Das Warten hat sich für uns dann doch noch gelohnt, die Landschaft hier ist atemberaubend und in den winzigen Dörfern scheint die Zeit schon lange stehen geblieben zu sein. 


Wir hoffen das Wetter spielt auch morgen mit, da wir vorhaben auf den fast 4000 Meter hohen Berg mit dem Namen "Fansipan" zu fahren dies ist aber nur bei guter Sicht lohnenswert. 


Hier findet ihr


1 Kommentar:

  1. Ihr seid ja wirklich eingepackt wie im Winter! Bei uns in Deutschland ist fast Sommer angesagt - um die 25 Grad bis gestern! Rekord für März.

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