Samstag, 15. April 2017

Ninh Binh mit dem Moped erkunden

Schweren Herzens verließen wir die Insel Cat Ba, die uns am letzten Tag noch mit strahlendem Sonnenschein verwöhnte, so dass wir uns am Strand noch ein Bad genehmigten.
Unser nächstes Ziel, Ninh Binh, welches eine ähnliche Landschaft wie die Halong Bucht mit ihren Kalksteinfelsen hat. Diese ragen hier aber nicht aus dem Meer, sondern werden von satt grünen Reisfeldern und kleinen Flüssen umgeben.


Der Check In im Hotel war etwas problematisch, das einzige englisch sprechende Familienmitglied war außer Haus, aber mit Händen und Füßen klappte auch das letztendlich.

Auf dem Weg ins Stadtzentrum verging uns erst mal unser Hunger. Ein Einheimischer kam uns mit zwei geschlachteten Katzen entgegen. Natürlich wusste er, was jetzt in unseren Köpfen vorgeht...
Der gebratene Reis mit Hühnchen  (hoffen wir mal das war es auch) schmeckte jedenfalls trotzdem gut.

Mit dem Moped erkundeten wir die nähere Umgebung um Ninh Binh. Glücklicherweise sind hier zur Zeit alle Reisfelder satt grün, nicht wie in Sapa, wo die Saison Wetter bedingt erst später beginnt.
Die berühmten Ruderboot Fahrten auf den kleinen Flüssen rund um Ninh Binh, wie beispielsweise Tam Coc oder Trang An sind mittlerweile leider total überlaufen. Wir entschieden auch angesichts der hohen Preise darauf zu verzichten.
Stattdessen besuchten wir den schönen Tempel Thai Vi, der teilweise in eine Höhle gebaut ist.


Anschließend schleppten wir uns die unzähligen steilen Stufen zum Hang Mua Aussichtspunkt hinauf, um den legendären Blick auf das Tam Coc Tal zu sehen. Es lohnte sich wirklich sehr. Allerdings gestaltete es sich schwierig einen Moment zu erwischen, in dem kein Ruderboot zu sehen ist, dessen Insassen mit ihren leuchtend orangen Schwimmwesten das Bild stören. 


Am besten gefiel uns Ninh Binh etwas abseits der "Touristen Hotspots", wo man an jeder Ecke Wasserbüffel und Bauern mit ihren typischen Hüten im Feld arbeiten sehen kann. Einfach aufs Moped und losfahren, so erlebt man immer die schönsten Momente und sieht das wirkliche Leben im Land am besten.


Um noch mal auf die Katzen zu sprechen zu kommen. Der weit verbreitete Glaube in Asien landet Hund und Katze gerne auf dem Tisch bleibt wohl trotzdem eher die Ausnahme die noch von der ärmeren Landbevölkerung praktiziert wird.
Als Tourist wird man so etwas auch nicht auf den Teller bekommen! :-)


Hier findet ihr


2 Kommentare:

  1. Die Landschaft schaut ja super aus, aber in dem Fluss baden kann man wohl eher nicht, oder?

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    1. Kann man bestimmt, aber gesehen haben wir niemanden. Das Wasser ist auch sicherlich kalt.

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