Sonntag, 9. April 2017

Halong Bucht und Cat Ba

Seit unserem letzten Post aus Sapa sind wir nochmals für zwei Tage nach Hanoi gereist um die Weiterreise von dort aus zu organisieren. Unser Ziel die Insel Cat Ba, die mitten in der berühmten Halong Bucht liegt.


Die Fahrt mit dem Hoang Long Bus von Hanoi nach Haiphong dauerte ca 4 Stunden inkl. Busreparatur auf dem Highway da eine Druckluftleitung der Tür platze, was zur Folge hatte, dass die Busbegleiter während der Fahrt eine Stunde die Tür zu halten mussten.


Die Überfahrt mit der Fähre dauert normalerweise ca 45min, es sei denn der Kapitän legt die Fähre bei Ebbe in zu seichtem Gewässer an ... wie bei uns passiert.

Der Kapitän versuchte durch vor und zurück fahren sich einen Weg in tieferes Gewässer zu bahnen, was aber irgendwie nicht ganz klappen wollte. An Aufgeben dachte dieser aber nicht, so dass wir uns mit brüllendem Motor aber sehr langsam durch den Schlick wühlten und der ganze Kahn unglaublich ruckelte.
In Folge dessen war nach erreichen des tieferen Gewässers der Mechaniker des Bootes sehr nervös, scheinbar hatte die Ruderanlage Schaden genommen. Dies wurde aber noch auf offener See irgendwie zusammengeschustert. Den Hafen in Cat Ba erreichten wir jedenfalls.

Die Insel raubte uns auf der Fahrt vom Hafen zu unserer Unterkunft schon den Atem. Die Kalksteinfelsen, die satt grünen Reisfelder und natürlich das schon unreal türkisgrüne Wasser der Halong Bucht.


Der perfekte Ort für Unternehmungen!
Mit einem Moped lässt sich die Insel sehr gut erkunden. Man begegnet hier mehr Hühnern, Kühen und Büffeln als Autos. Es gibt einige Höhlen zu besichtigen, sowie einen großen Nationalpark. Wir entschieden uns für den Pfad zum Aussichtspunkt über die Kalksteinfelsen der Insel. Leider ist unser View Point Glück seit Beginn unserer Reise nicht so ganz auf unserer Seite. Oft hatten wir dichte Wolken oder Nebel der den Blick in die Ferne einschränkte.


Heute entschieden wir uns für eine Tagestour mit dem Boot hinaus in die Halong Bucht. Unsere Route führte uns vorbei an schwimmenden Dörfern wo Fische und Austern gezüchtet werden. Angeblich gibt es dort einige Bewohner die noch keine zehn mal im Leben Festland betreten haben.

Den ersten Stop in einer von hohen Felsen umgebenen, geschützten Bucht mit spiegelglattem Wasser nutzten wir um eine Runde mit dem Kayak zu drehen.


Dann ging es für uns leider schon wieder zurück Richtung Hafen, mit einem kurzem Stop auf der Affen Insel, wo es einen Aussichtspunkt zu erklettern gab. Die Sache war wirklich etwas heikel, die Steine extrem spitz und scharfkantig. Aus unserer dreißig köpfigen Crew kamen nur vier bis an die oberste Kante. Ich habe natürlich nicht aufgegeben!


Hier findet ihr





1 Kommentar:

  1. Traumhafte Bucht! Für die Mühe des Aufstiegs bist Du aber ja auch belohnt worden!

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