Montag, 9. Januar 2017

Inle Lake

Uns gefällt es immer wieder sehr, eine Stadt oder eine Landschaft vom Wasser aus anzuschauen! So war der Plan für heute eine wenig die Stadt zu erkunden in der wir gestern erst im Dunkeln angekommen waren.

Im Dunkeln bedeutet hier in Myanmar, das es wirklich so finster ist, das man nichts mehr sieht, denn es gibt keinerlei Straßenbeleuchtung oder ähnliches. So waren wir nicht nur wegen der atemberaubenden Aussicht, sondern auch aus Sicherheitsgründen froh, nicht den Nachtbus genommen zu haben!


Während wir also nach dem Ausschlafen durch die kleine Stadt am deren Name für uns unaussprechlich ist, schlenderten trafen wir auf einige Bootsmänner, die natürlich daran interessiert waren ein Geschäft mit uns zu machen.
Wir erkundigten uns nach den Preisen und gingen weiter unserer Wege, denn wir wollten uns Fahrräder ausleihen. 

Auf dem Weg lernten wir zwei argentinische Mädels kennen und spontan beschlossen wir gemeinsam eine Bootsfahrt zu machen! 
Der Kahn tuckerte los und der kühle Fahrtwind wehte uns ins Gesicht.


Nachdem wir den Kanal passiert hatten waren wir schon kurz darauf auf dem See, wo wir eine super Aussicht über Wasser und umliegende Berge hatten und die Fischer beim traditionellen Einbeinrudern beobachten konnten, was wohl einen sehr guten Gleichgewichtssinn, sowie viel Übung erfordert.


Den ganzen Tag fuhr uns der Bootsmann herum, wir sahen schwimmende Dörfer, Gärten in denen Tomaten und Kürbisse angebaut werden und machten Stops an einer Zigarrenfabrik, sowie einem Tempel.
All das spielte sich mitten auf dem Wasser ab. 

Als wir den Rückweg antraten kühlte die Luft bereits ab, die Sonne ging langsam unter und das Thermometer fiel von angenehmen 30°C auf eisige 8°C.



Zum Abendessen waren wir bemüht all unsere Kleidung übereinander zu ziehen um nicht zu sehr zu frieren, wir hatten solche Temperaturen beim packen unserer Rucksäcke irgendwie nicht im Hinterkopf!

Die Einheimischen laufen teilweise mit gestrickten Wollmützen rum, was scheinbar so garnicht hier her passt. 

Morgen werden wir uns dann Fahrräder leihen und die umliegende Gegend anschauen...


4 Kommentare:

  1. Schaut ja toll aus, die Häuser auf Stelzen! Und da leben welche das ganze Jahr?
    Dass das abends so kalt wird, hätte ich auch nicht vermutet. Zur Not müsst ihr euch halt was kaufen.

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  2. Die Häuser sind das ganze Jahr über von Fischern bewohnt. Der Bambus auf dem die Häuser stehen muss allerdings alle 4-5 Jahre komplett erneuert werden. Januar und Februar sind die kältesten Nächte am Inle Lake dafür fällt aber auch kein Niederschlag.
    Die Tagestemperaturen sind über das ganze Jahr hinweg zwischen 25 und 30°C.
    Ein Pulli mit Softshell Jacke reicht uns aber für abends.

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  3. Hallo, Ihr zwei mit Rücksack! Cooler Blog. Ein gutes neues Reisejahr wünschen euch Kollegen der Firma bdtronic.
    Es ist sehr Interessant was ihr da bloggt. Macht weiter so.

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    1. Hallo, besten Dank und schön das es euch gefällt!
      Ich wünsche euch allen natürlich auch ein schönes und noch erfolgreicheres Jahr 2017!
      Bleibt dabei und über Kommentare freuen wir uns natürlich immer sehr und antworten sobald die Verbindung es zulässt.
      Bis dahin schönen Gruß.

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