Freitag, 6. Januar 2017

Ankunft in Burma

Am frühen Morgen des 04.01.2017 machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg zum Flughafen in Bangkok.
Nachdem der Taxifahrer fast die Ausfahrt auf der AUTOBAHN verpasst hätte, dies aber durch abruptes bremsen, wenden und fahren durch eine Absperrung doch noch zu verhindern wusste, erreichten wir unser Gate ohne weitere Vorkommnisse.



Der Flug dauerte nur eine Stunde und so betraten wir schon um zehn das erste mal burmesischen Boden.
Nachdem die Einreiseformalitäten schnell abgehandelt waren brauchten wir natürlich erstmal Geld.
Am ATM hoben wir 300000 Kyat ab (210€), das sollte uns fürs Erste reichen! Wir erhielten einen dicken Stapel Scheine, der selbstverständlich nicht in unseren Geldbeutel passte. Nächstes mal sollten wir vielleicht besser eine Tragetasche dabei haben ;-) 

Shwedagon Pagode nach Sonnenuntergang

Zu Fuß erkundeten wir die Umgebung rund um unser Hostel. Yangon, auch Rangon genannt, ist eine sehr dreckige Stadt! 

Es ist etwas gewöhnungsbedürftig das sehr viele Menschen hier Betelnuss kauen und dies dann nach einer Weile einfach auf die Straße spucken.
Die Straßen sind mit roten Flecken übersät, teilweise komplett rot gefärbt, vom Saft der ausgespuckten Betelnüsse deren Wirkung leicht berauschend ist. 

Am nächsten Morgen suchten wir eine Wäscherei auf, wir hatten kaum noch saubere Klamotten im Rucksack. 
Als das erledigt war (wir können die Sachen am nächsten Tag mittags abholen), fuhren wir mit zwei Holländern, die wir am Flughafen kennen gelernt hatten, zur wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit in Yangon.
Die Shwedagon Pagode ist schon von Weitem zu sehen, sie ist wunderschön und riesig! 
Touristen müssen für den Eintritt 8000 Kyat bezahlen, was in etwa 6€ entspricht, Einheimische dürfen den Tempel kostenlos besichtigen.


Anschließend suchten wir den Bahnhof auf, denn es gibt eine Strecke die einmal rund um die Stadt führt, dieses Erlebnis wollten wir uns nicht entgehen lassen, zumal es mit grade mal 200 Kyat (0,14€) pro Person gut in unser Budget passt!

Wir machten es uns auf den mit Samt bezogenen, erstaunlich bequemen Sitzen gemütlich.
Viele Marktfrauen luden ihre riesigen Körbe mit Waren durch die Fenster des Zuges ein, um diese später an die Fahrgäste zu verkaufen. Als alles verstaut war setzte der Zug sich im Schneckentempo in Bewegung. 


Insgesamt drei Stunden schlichen wir durch die Landschaft, bis wir wieder am Bahnhof ankamen. Es gab unheimlich viel zu entdecken aber zum Ende hin wurden wir durch das stetige Geräusch der Schienen und das Wackeln des Wagens ganz schön müde.

Abends gab es nach einem erneuten Besuch der Pagode, wo uns ein viel gereister Mönch in ein langes, interessantes Gespräch verwickelt hatte, endlich etwas zu Essen auf dem Nachtmarkt.

Der Mönch bereiste bereits dreißig Länder, unter anderem Deutschland wo er Köln und Frankfurt am Main besuchte.


Wie ihr seht war es schon in den ersten Tagen hier in Myanmar extrem spannend und ereignisreich für uns!
Morgen werden wir uns auf den Weg Richtung Inle Lake machen. Wir sind schon gespannt was uns dort erwartet!


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